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Organischer vs. mineralischer Rasendünger: Was ist besser?

Ein sattgrüner, gesunder Rasen ist das Aushängeschild eines jeden Gartens. Damit Ihr Rasen dicht und kräftig wächst, benötigt er regelmäßige Pflege und vor allem die richtige Nährstoffversorgung. Doch welche Art von Dünger ist die bessere Wahl: organischer oder mineralischer Rasendünger? In diesem Artikel klären wir die Unterschiede, Vorteile und Einsatzmöglichkeiten beider Varianten, damit Sie die beste Entscheidung für Ihren Garten treffen können.

Warum ist Rasen düngen so wichtig?

Rasen benötigt, wie jede andere Pflanze, essentielle Nährstoffe, um zu wachsen und gesund zu bleiben. Im Laufe der Zeit verliert der Boden jedoch wichtige Nährstoffe durch Regen, intensive Nutzung und natürlichen Abbau. Hier kommt der Rasendünger ins Spiel: Er versorgt den Boden und die Gräser mit lebenswichtigen Elementen wie Stickstoff, Phosphor und Kalium.

  • Unkraut und Moosbefall
  • Trockenheit und Hitze
  • Krankheiten und Schädlingen

Die Frage, ob organischer oder mineralischer Rasendünger besser geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie den Eigenschaften des Bodens, den Anforderungen Ihres Rasens und Ihren persönlichen Vorlieben.

Organischer Rasendünger: Natürlich und nachhaltig

Was ist organischer Rasendünger?

Organischer Rasendünger besteht aus natürlichen Materialien, wie tierischen Abfällen (z. B. Hornspäne, Knochenmehl) oder pflanzlichen Reststoffen (z. B. Kompost). Er ist reich an organischen Substanzen, die nicht nur den Rasen, sondern auch das Bodenleben fördern.

Vorteile von organischem Rasendünger

  • Natürliche Nährstoffzufuhr: Organischer Rasendünger setzt seine Nährstoffe langsam frei, wodurch der Rasen langfristig versorgt wird. Diese Langzeitwirkung reduziert die Gefahr der Überdüngung.
  • Förderung des Bodenlebens: Die enthaltenen organischen Substanzen verbessern die Bodenstruktur und fördern die Aktivität von Mikroorganismen und Regenwürmern. Ein gesunder Boden ist die Grundlage für einen gesunden Rasen.
  • Nachhaltigkeit: Da der Dünger aus natürlichen Rohstoffen besteht, ist er umweltfreundlich und schont die Ressourcen.
  • Schonend für den Rasen: Organischer Dünger wirkt sanfter als mineralische Varianten und ist weniger aggressiv, was besonders für empfindliche Gräser von Vorteil ist.

Nachteile von organischem Rasendünger

  • Langsame Wirkung: Die Nährstoffe werden erst durch die Aktivität von Mikroorganismen freigesetzt, weshalb es einige Zeit dauert, bis der Rasen sichtbare Ergebnisse zeigt.
  • Geruch: Manche organischen Dünger können einen unangenehmen Geruch haben, besonders kurz nach dem Aufbringen.
  • Höherer Aufwand: Da der Abbau von organischem Material temperaturabhängig ist, kann es bei kaltem Wetter länger dauern, bis der Dünger wirkt.

Mineralischer Rasendünger: Schnell und effizient

Was ist mineralischer Rasendünger?

Mineralischer Rasendünger besteht aus chemisch hergestellten Nährstoffen, die sofort vom Rasen aufgenommen werden können. Es gibt ihn in verschiedenen Formen, wie Granulat, Flüssigdünger oder als Kombination mit Unkrautvernichter.

Vorteile von mineralischem Rasendünger

  • Schnelle Wirkung: Die enthaltenen Nährstoffe sind sofort verfügbar, was besonders in Situationen nützlich ist, in denen der Rasen schnell regeneriert werden soll.
  • Exakte Dosierung: Die Nährstoffzusammensetzung ist genau angegeben, sodass Sie den Dünger gezielt auf die Bedürfnisse Ihres Rasens abstimmen können.
  • Breite Auswahl: Mineralische Dünger gibt es in unterschiedlichen Varianten, wie zum Beispiel Rasendünger mit Sofortwirkung, Rasendünger mit Langzeitwirkung oder Rasendünger mit Unkrautvernichter.

Nachteile von mineralischem Rasendünger

  • Umweltbelastung: Durch die chemische Herstellung können mineralische Dünger negative Auswirkungen auf die Umwelt haben, insbesondere bei unsachgemäßer Anwendung.
  • Gefahr der Überdüngung: Bei falscher Dosierung besteht das Risiko, dass der Rasen „verbrennt“ oder dass überschüssiger Dünger ins Grundwasser gelangt.
  • Keine Förderung des Bodenlebens: Mineralischer Dünger wirkt direkt auf die Pflanzen und verbessert nicht die Bodenstruktur.

Fazit: Welcher Rasendünger ist besser?

Die Entscheidung zwischen organischem und mineralischem Rasendünger hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen ab. Wenn Sie Wert auf Nachhaltigkeit und langfristige Pflege legen, ist organischer Rasendünger die beste Wahl. Für schnelle Ergebnisse und gezielte Problemlösungen eignet sich hingegen mineralischer Rasendünger.